Zukunft braucht Herkunft (Autor unbekannt)

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  • Das Archiv bearbeitet derzeit Fragestellungen zur frühneuzeitlichen Sozialstruktur und Agrarverfassung in den Orten der Parochie Gollma von ca. 1500 bis ca. 1650. Die Bearbeitung basiert u.a. auf einem in den vergangenen zehn Jahren aus vielen verschiedenen Primärquellen erstellten Einwohnerverzeichnis der Orte Gollma, Pfaffendorf, Schwätz, Reinsdorf, Doberstau, Reußen, Lohnsdorf und Landsberg aus der Zeit vor den ersten erhaltenen Kirchenbüchern.
  • Ein weiterer Forschungsschwerpunkt des Archivs sind die Nachkommen (Deszendenz) der ersten in Gollma nachweisbaren Robitzsch, Wolff Robitzsch (* ca. 1530, + 15.10.1596 Gollma) und Barthel(1) Robitzsch (* ca. 1565, + ca. 1630), möglicherweise Vater und Sohn. Lückenlos nachweisen konnten wir die Abstammung der Spörener und Dessauer Robitzsch von Barthel(1) Robitzsch. Die Kennzeichnung (1) dient der Unterscheidung von seinem Sohn Barthel(2) und dessen Sohn Bartholomeus(3), der uns in den Quellen u.a. auch als Barthel begegnet. Letzterer brachte den Namen Robitzsch von Gollma nach Spören. Seine Urenkel, die Brüder Christian Gottlieb und Johann Andreas Robitzsch, ließen sich 1769 bzw. 1772 in Dessau nieder. Besonderes Interesse aus sozialhistorischer Sicht verdient dabei der sich über Generationen vollziehende soziale Aufstieg der Familie Robitzsch von Häuslern, Kleinbauern und Handwerkern in Gollma über die großbäuerlichen Gutsbesitzer mit Landschöppen- und Gerichtsschöppenamt in Spören bis zu den Robitzsch, die als Brauherren (Höhepunkt: Kombination von Großgastronomie und neuzeitlicher Brauerei, 1878 in Dessau Brauerei “Zum Feldschlößchen”), als Ärzte, Wissenschaftler, Berufsoffiziere u.ä. im Großbürgertum von Dessau und anderen Orten Fuß fassen konnten. Die über Jahrzehnte aufgebaute umfangreiche Datensammlung unseres Archivs zu dieser Thematik umfasst u.a. die Familienzweige der Robitzsch von Gollma, Reinsdorf, Sietzsch, Spören, Dessau und weiteren Orten vom 16. bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wesentliche Ergebnisse dieses Forschungsgebietes sollen in einer eventuell  mehrbändigen Familienchronik publiziert werden.
  • Das bisher erarbeitete Material über mögliche Vorfahren (Aszendenz) von Wolff und Barthel(1) Robitzsch wird ebenfalls laufend erweitert, wodurch auch die namenkundliche Deutung des Familiennamens Robitzsch immer wieder neue Impulse erhält. Eine Verbindung zur urkundlichen Ersterwähnung des Namens 1497 in Thüringen konnte bisher nicht nachgewiesen werden.
  • Über die Robitzsch in Ostpreußen sowie über die in die USA ausgewanderten Robitzsch und deren Nachkommen sind Datensammlungen im Aufbau.
  • Außerdem arbeitet das Archiv an einer Ahnenliste der Brüder Erik und Olaf Robitzsch (*1970 München).

 

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